Interview mit Philip Schnell, Immowriter

Die KI hat jetzt auch im Immobilienbereich Ihren Platz gefunden, wir sprechen mit Phillip Schnell, Mitgründer von Immowriter.          

1. Wie kamen Sie auf die Idee, ein Tool für die Immobilienbranche zu entwickeln, das auf Künstlicher Intelligenz basiert?    

Meinem Mitgründer Noel Lorenz (KI Experte) und mir ist aufgefallen, dass es wahnsinnig viele Prozesse in der Immobilienbranche gibt, welche man viel einfacher mittels KI lösen könnten. Als Erstes haben wir uns mit der Erstellung von Exposé Texten auseinandergesetzt. Hierbei haben wir mit Immobilienfirmen und Hausverwaltungen aus dem Berliner-Raum eng zusammengearbeitet und den direkten Austausch gesucht, um das „perfekten“ Exposé zu generieren. Zu meiner Freude ist und das auch im September 2022 gelungen, als wir dann Online gegangen sind.    

2. Wie funktioniert Ihr Tool genau und welche Vorteile bietet es für die Immobilienbranche (Makler/ Private Verkäufer)?  

Wir haben für die Exposéerstellung eine Maske erstellt, wo man die nötigen Eckdaten der Immobilie eingibt. Dann kommt es auch schon zum wichtigsten Schritt: die Generierung. Dem User werden 3 Lagebeschreibungen und 3 Objektbeschreibung zur Verfügung gestellt. Von diesen kann er sich dann den für Ihn passendsten Text aussuchen und verwenden. Mittlerweile haben wir auch noch ein neues Tool „KI-Interior“ mit im Programm, mit welchem man Wohnungen und Objekte komplett neu einrichten und gestalten kann.  

Eingabemaske von Immowriter

3. Wie groß schätzen Sie das Potenzial Ihrer KI-Lösung für die Immobilienbranche ein?  

Ich denke, dass wir ein sehr großes Potenzial haben. Natürlich gibt es auch weitere Plattformen, welche Ähnliches anbieten. Wobei unser Vorteil eine ausgereifte KI ist, auf welche Verlass ist und wo in den nächsten Monaten noch viele spannende Features folgen werden.    

Nur eine Anwendung von Immowriter: die visuelle Umgestaltungen von. Räumen.
Immo

4. Wie sieht Ihre Strategie aus, um Ihr Tool in der Immobilienbranche zu vermarkten?

Wir sind mittlerweile schon in den großen Immobilienzeitschriften vertreten. Aber auch in Deutschlands größten Immobilien CRM System „onOffice“. Dort können die Kunden direkt über den Marketplace auf unsere KI-Engines zugreifen und im System mit abspeichern. Unser bisheriges Feedback von Kunden war auch wirklich großartig.    

5. Welche Auswirkungen könnte ihr Tool auf den Markt haben?  

Ich denke, wir werden den Markt komplett revolutionieren. Wenn man bedenkt, dass man alleine mit einer Engine von uns sich mehrere Stunden Zeit sparen kann, freut sich jeder Makler um seine besser investierte Zeit. Wir sind der Meinung, dass es noch so viele offene Baustellen gibt, die wir durch eine revolutionäre KI-Engine lösen können.    

6. Wie gehen Sie mit Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit und des Datenschutzes bei der Verwendung Ihrer KI-Lösung um?  

Bei der Entwicklung unserer KI-Lösungen stellen wir sicher, dass alle Daten gemäß den geltenden Datenschutzbestimmungen und -richtlinien gespeichert und verarbeitet werden. Wir verwenden auch Verschlüsselung und andere Sicherheitsmaßnahmen, um sicherzustellen, dass die Daten vor unbefugtem Zugriff geschützt sind. Bei weiteren Fragen oder Bedenken, stehen wir unseren Kunden auch jederzeit zur Verfügung.    

7. Welche Rolle spielt Ihrer Meinung nach Künstliche Intelligenz insgesamt in der Zukunft der Immobilienbranche?

Ich denke, das war erst der Anfang. Wir werden in den nächsten Monaten zeigen, was man noch alles mit KI in der Immobilienbranche bewirken kann. In ein paar Jahren wird sie nicht mehr wegzudenken sein.    

8. Wie sehen Ihre Pläne für die Weiterentwicklung Ihrer KI-Lösung in den nächsten Monaten aus?  

Wie gesagt, wir haben noch einige Engines geplant. Ich kann schon mal so viel verraten, dass der House Beautyfier fast fertig ist um ihn live zu schalten. Und was der genau macht? Er verschönert Häuser von außen, beispielsweise macht er die Wiese grüner, das Wetter sonniger oder die Fassade schöner. Es wird im Textbereich aber auch noch einiges kommen. Seien Sie gespannt 🙂    

9. Wie könnten Ihre Erfahrungen mit der Entwicklung von KI-Tools für die Immobilienbranche auf andere Branchen übertragen werden? 

Oh ja, hier besteht ganz viel Potential für andere Bereiche. Beispielsweise kann die ganze Contenterstellung im Social Media Bereich ab sofort viel billiger und effizienter erfolgen. Auch Möbelhäuser können von dem KI Interior profitieren, z.B eine KI-Lösung die zeigt mit welchen Möbeln der Raum eingerichtet wurde.  

10. Wo findet man weitere Informationen?

 Am Besten Sie schauen bei uns auf der Webseite vorbei: immowriter.de.

Interview mit Philip Schnell, Immowriter

Bilder/ ScreenShots: Immowriter

More from this stream

Recomended

KI im Fokus: Telekom kooperiert mit Bosch und der Fetch.ai Foundation

KI im Fokus: Telekom kooperiert mit Bosch und der Fetch.ai Foundation. Telekom MMS: Validator in der Fetch.ai Blockchain.

Hauptprofiteure der generativen KI: Nvidia und Cloud-Giganten

Seit mehr als drei Jahrzehnten hat sich der Technologiesektor besser entwickelt als andere Sektoren. Dies ist vor allem auf seine zentrale Rolle bei der Steigerung der Produktivität und der Förderung von Innovationen in allen Branchen zurückzuführen.

KI-Trends 2024

KI-Trends 2024. Was kommt als nächstes auf Nutzer:innen zu und worauf müssen Anbieter:innen sich einstellen

Avatar “Mona” beantwortet Kundenanfragen individuell

Monamy punktet mit revolutionärer KI-Lösung für Callcenter Avatar “Mona” beantwortet Kundenanfragen individuell

ANNEA erhält Millionenfinanzierung

ANNEA erhält Millionenfinanzierung: 2,75 Mio. € für mehr Rentabilität von Windenergie durch KI

Vier KI-getriebene Trends, auf die Sie 2024 vorbereitet sein müssen

Vier KI-getriebene Trends, auf die Sie 2024 vorbereitet sein müssen von Rahul Yadav, Chief Technology Officer, Milestone Systems